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Press Quotes

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Juli 2019, Ray Online, Pamela Jahn

Ich war in Basel, aber ...

Da ist zunächst einmal die feine, sorgfältig abgestimmte Auswahl an Filmen sowie ein Programm, das sich wie ein stimmiger Rahmen um den immer wieder herrlich risikofreudigen internationalen Wettbewerb «Cutting Edge» spannt, mit Retrospektiven und Spezialvorführungen, Kurzfilmreihen, Projektionen und Installationen. Da ist zudem die familiäre Atmosphäre, die nicht nur diejenigen Gäste zu schätzen wissen, die sich kaum ein paar Wochen zuvor noch dem Horror von Cannes gestellt haben. Das Schönste jedoch ist, dass man in Basel nicht nur zum Filmschauen, sondern auch zum Diskutieren über das Geschehene animiert wird, und man nach vier so entspannten wie erhellenden Tagen nicht nur mit bewegten Bildern «abgefüllt» den Heimweg antritt, sondern vielmehr mit einem erweiterten Blick, der sich bis in die kühnsten, geheimnisvollsten, spannendsten und entlegensten Ecken des Kinos vorwagt.

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1.7.2019, ARTNOIR.CH, Michael Bohli

Second Unit #2 – Bildrausch Filmfest Basel

Das kleinere und noch nicht so bekannte Bildrausch Filmfest in Basel bewies gerade in diesem Punkt bei der diesjährigen und neunten Ausgabe viel Feingefühl und Weitsicht. Während sich im Wettbewerbsprogramm «Cutting Edge» die internationalen Filme vor allem damit beschäftigten, die Welt in all ihren möglichen und unmöglichen Facetten zu vermessen, wurde mit dem Nachhall zu Reni Mertens und Walter Marti ein wichtiges und kunstvolles Kapitel in der Geschichte des Schweizer Dokumentarfilms neu belebt. Die Werke des Duos haben bis heute nichts von ihrer Intensität und Dringlichkeit verloren und bieten immer wieder neue Möglichkeiten, die nationale Gestalt der Fünfziger- bis Achtzigerjahre frisch zu erfassen.

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29.6.2019, Kulturjoker.de, Fabian Lutz

Schwierige Themen, lebendige Umsetzung

Mit einem breiten Rahmenprogramm bot das Bildrausch Filmfest auch viele Möglichkeiten, mit den FilmemacherInnen direkt ins Gespräch zu kommen. Eine familiäre Atmosphäre gehört dazu. Sei es beim gemeinsamen Tafelessen, Tischkickerspielen oder dem unkonventionellen Formel-Super-7-Projektorenrennen. Das passt zum Filmprogramm: Auch bei den schwierigsten Themen geht es um das Spielerische, das Naive und Neugierige. Das Bildrausch Filmfest bleibt all dem verschrieben und gelangt damit an Orte, wie sie das Kino liebt.

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14.6.2019, Surprise, Monika Bettschen

Verfechter der Wahrhaftigkeit / Mut zu starken Bildern

Das Filmfest Bildrausch in Basel zeigt zum neunten Mal Werke, die an den grossen internationalen Filmfestivals durch ihre mutige Herangehensweise für Aufsehen gesorgt haben, da sie inhaltlich und formal aussergewöhnliche Ansätze zeigen. Es ist eine Plattform für innovatives Filmschaffen, das dem Publikum mit betörender, bewegender und manchmal auch aufrüttelnder Bildgewalt neue Perspektiven eröffnet.


Das Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussionen und kuratierten Filmreihen greift diesen Ansatz abseits der Wettbewerbe auf. In diesem Jahr richtet sich der Fokus auf das Schweizer Autorenpaar Reni Mertens und Walter Marti.

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5.6.2019, BASEL LIVE

Ende Juni schwelgen die Basler Kinofans im Bildrausch. Denn das Line-Up des gleichnamigen Festivals lässt nichts zu wünschen übrig.

Auf der Gästeliste der letzten Jahre finden sich so klingende Namen wie Bruno Ganz oder Paul Schrader («Taxi Driver»), den Festivaltrailer gestaltete Regiestar Lav Diaz. Und wer einmal da war, kommt garantiert zurück: Das Bildrausch – Filmfest Basel hat sich in wenigen Jahren vom Geheimtipp zum Klassentreffen des wagemutigen Autorenfilms gemausert. Die neunte Ausgabe feiert vom 19. Bis 23. Juni die kompromisslose, couragierte siebte Kunst.

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10.6.2018, Ray Online, Pamela Jahn

Essays und Emotionen

So faszinierend, so bereichernd und im wahrsten Sinne des Wortes berauschend ist die jeweils gebotene Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilmen, Erstlingswerken und Neuheiten gestandener alter Meister, dass von einem Wettstreit eigentlich gar nicht die Rede sein kann. Vielmehr ergänzen und bereichern, widersprechen und bedingen einander die 13 Filme bisweilen auf so famose Weise, dass es beinahe sträflich ist, auch nur einen von ihnen zu verpassen – geschweige denn, einen von ihnen den anderen vorzuziehen.

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31.5.2018, Kinema Kommunal, Claudia Engelhardt

Im Bildrausch

Fast beiläufig und unaufgeregt kommt es daher, das inzwischen 8. Bildrausch-Filmfestival in Basel, organisiert von Beat Schneider und Nicole Reinhard, den beiden Leiter*innen des Stadtkinos Basel. Neben dem anspruchsvollen und dabei übersichtlichen Programm ist es ein sehr umsichtig organisiertes Festival mitvielen Extras für die Besucher*innen wie das Töggeliturnier am Sonntag, Film-Karaoke, Live-Musik und formidable DJs am Pult am Abend und für alle angemeldeten Genießer*innen eine große Tafelrunde am gedeckten weißen Tisch mit Porzellan und Tafelsilber. Angenehm sind die kurzen Wege und die entspannte Atmosphäre beim Stadtkino Basel und im nahe gelegenen kult.kino Atelier, und sehr erfreulich die sorgfältige Auswahl der Filme, die an nur zwei Spielorten für eine ausgesprochen hohe Trefferquote bei der Zusammenstellung des eigenen Programms gesorgt hat.

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29.5.2018, Badische Zeitung, Michael Baas

Ein Fest des künstlerischen Widerstands

Mutige Filme, die Haltung zeigen und unbequeme Fragen stellen: Auf diesen Nenner bringen Nicole Reinhard und Beat Schneider die neue Ausgabe ihres Basler Filmfestivals Bildrausch. Kern des Festivals, das vom 30. Mai an im Stadtkino und im kult.kino atelier läuft, ist der internationale Wettbewerb «Cutting Edge». Dieser trennt nicht zwischen Spiel- und Dokumentarfilmen und bietet 13 Werke aus elf Ländern – von Argentinien und Bangladesch über Großbritannien und die Niederlande bis nach Österreich, den Philippinen, Polen, Portugal, der Schweiz, Spanien und den USA. […] Strich wagt sich das Festival so einmal mehr an die Ränder des Kinos, um dessen Essenz zu ergründen und zeigt in Anwesenheit der meisten Regisseure Filme, die sich durch kompromisslose Erzählhaltungen und freie Assoziation auszeichnen.

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18.5.2018, Surprise, Diana Frei

Die Seelenlandschaften Nordenglands

Dabei geht es beim Bildrausch nicht in erster Linie darum, einfach möglichst schillernde Celebritys einzufliegen, sondern darum, in fünf dichten Tagen Filme zu zeigen, die die Möglichkeiten des Kino voll ausschöpfen, in Bildsprache und Erzählweisen eine eigene Welt kreieren und mit filmischen Mitteln spielen. Die Filme am Bildrausch sind daher oft naher an der Kunst als am klassischen Erzählkino angesiedelt und verstehen Kino – eben – als Bild- (und Ton-) Rausch.

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1.7.2017, Ray Online, Pamela Jahn

Punk und Poesie

Das Bildrausch Filmfest in Basel zeugt auch im verflixten siebten Jahr von Stärke und Mut zum Ungewöhnlichen. Es gibt Filmfestivals, die sind für die Branche bestimmt, für die Regisseure, Akteure, Produzenten und Verleiher, die Filme machen oder sie vertreiben, sowie für die Medien, die darüber berichten. Andere zielen ausschließlich aufs Publikum ab, indem sie Filme präsentieren, die vor allem über ein hohes Popularitätspotential verfügen. Manchmal treffen sich beide Welten in der Mitte, aber nur äußerst selten können sowohl Macher als auch Zuschauer so nah, spontan und leger miteinander auf Tuchfühlung gehen wie bei Bildrausch in Basel, das auch in diesem Jahr zum stolzen siebten Mal seinen Ruf als das charmanteste Autorenfilmfest weit und breit zu verteidigen wusste.

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26.6.2017, critics.de, Frédéric Jaeger

«Diese Gemeinschaft empfindet man einfach»

Die Entdeckung für mich ist die portugiesische Regisseurin Teresa Villaverde. (...) Am meisten gefällt mir Two Brothers, My Sister (Três Irmãos, dt. Titel: Geschwister) von 1994. Es ist eine sehr schöne, sehr dunkle Filmkopie, die hier im Stadtkino läuft, der lokalen Kinemathek. (...) Das erste Bild hat mich schon für den Film eingenommen. Neulich hat mir ein befreundeter Filmemacher erzählt, er wisse ab dem ersten Schnitt, ob ein Film was sein werde. Hier will ich das schon vorher glauben. Wie das Mädchen frontal gezeigt, aber gerade nicht eingefangen wird, sondern voller Widerstand der Linse entgegenragt, wie Villaverde mit Kontrasten und minimalster Bewegung schon eine Präsenz herstellt, das kann nur Zeugnis eines Filmemachens sein, das glaubt, hofft und liebt.

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21.6.2017, Basler Zeitung, Markus Wüest

Bitte ganz genau hinsehen

Bereits zum siebten Mal präsentieren die Organisatorinnen und Organisatoren einen spannenden Querschnitt durch Filme der etwas anderen Art. Also keine massentauglichen Grossproduktionen herkömmlicher Machart aus Hollywood, sondern Studiofilme, experimentelle Filme, Filme aus aller Welt.

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22.6.2017, Filmdienst, Felicitas Kleiner

Vom 21. bis 25.6 wird die Stadt an der schweizerisch-deutschen Grenze einmal mehr zum El Dorado für Cineasten

Das Bildrausch Filmfestival in Basel macht seinem Namen regelmässig alle Ehre. Nicht nur wegen des stets exquisit zusammengestellten internationalen Wettbewerbs, sondern auch wegen der Sonderreihen, die herausragende Filmemacher würdigen.

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Juni 2017, Programmzeitung, Thomas Oehler

Lustvoll Grenzen ausloten

Es ist ein veritabler Spagat, den das Bildrausch bzw. seine initiative Crew vollbringt. Einerseits soll es ein intimes Festival sein. Filmschaffende und Publikum können sich im blumengeschmückten Stadtkino¬-Umfeld gleichermassen wohlfühlen, entspannen, gemeinsam essen und vor allem auf Augenhöhe über Filme diskutieren. Dicht gefüllt sind andererseits die fünf Festivaltage. (...) Aber ohne ein vielfältiges Rahmenprogramm wäre das Bildrausch ‹nur› eine Filmshow und nicht das, was es sein will: ein Fest. (...) So wird ein inhaltlich spannendes zugleich zu einem charmant entspannten Festival.

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Juni 2016, Ray Filmmagazin, Pamela Jahn

Wo Träume leben

Wen es ohne grosse Umschweife von der Croisette direkt an die Rheinpromenade verschlägt, der bekommt ein ganz gutes Gefühl dafür, was es bedeutet, von der Hölle ins Paradies zu fahren. Zugegeben, der Vergleich mag auf den ersten Blick anmassend erscheinen, zumal man es bei Cannes zweifelsohne mit dem glamourösesten unter den grossen Filmfestivals zu tun hat, ganz zu Schweigen von der schier überwältigenden Fülle und Vielfältigkeit der dargebotenen Filme. Doch nach zwölf Tagen ununterbrochenen, zunehmend surrealen Festivalwahnsinns erweist sich das herzlich-familiäre geführte Bildrausch – Filmfest Basel nicht nur als eine willkommene Abwechslung, sondern vor allem auch als hervorragende Therapie, um die ermüdeten Sehnerven zu regenerieren und sich einmal mehr vor Augen zu führen, wie wichtig es ist, dem künstlerisch-innovativen Kino nicht nur eine Plattform jenseits der grossen Festivals zu verschaffen, sondern dem Filmprogramm durch eine kluge und mutige Auswahl zudem eine eigene, individuelle Note zu verleihen. Und wer einmal dem Charme des von dem Direktoren-Duo Nicole Reinhard und Beat Schneider geleiteten Autorenfilmfests verfallen ist, der wünschte, dass es überall so freundlich, entspannt und dabei filmisch so anspruchsvoll zuginge, wie im und um dem renommierten Stadtkino am Theaterplatz, dem Epizentrum des Bildrausch-Universums.

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Juni 2016, Filmdienst, Irene Genhart

Neugierde für die Ränder der Filmkunst

Teilen muss die Österreicherin Ruth Beckermann den Preis mit dem ex aequo ausgezeichneten Thailänder Apichatpong Weerasethakul, der seinen Cemetery of Splendour vorstellte, ein traumwandlerisch Faktisches und Fantastisches, Dies- und Jenseits, individuelle Träume und kollektive Erinnerungen durcheinander-quirlendes Drama um einige an mysteriöser Schlafkrankheit leidende Soldaten. Die salomonische Preisverteilung spiegelt den Geist, den das fünf Tage dauernde, exquisite Basler Filmfest prägt: die Neugierde für die Ränder der Filmkunst und das feine Gespür für deren Bruchstellen.

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26.5.2016, TagesWoche, Hannes Nüsseler

Basler Bildrausch – neues Licht auf alte Klänge

Das Bildrausch Filmfest Basel findet mittlerweile bereits zum fünften Mal statt. Und falls es noch eines Beweises bedurft hätte, dass sich der Anlass seiner Bedeutung und Ausstrahlung als Schweizer Forum für avantgardistisches Filmschaffen bewusst ist, so hat er diesen gleich selbst geliefert mit seinem ersten, eigenen Festivaltrailer: Farbige Streiflichter fallen durch ein Fenster in einen dunklen Saal, der selbst wiederum Ausblick auf einen geheimnisvollen Raum bietet, während eine Klangwolke durch das neckische Wechselspiel zwischen Innen und Aussen, der Fiktion und Realität vor und hinter der Leinwand zieht.

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1.6.2015, Basler Zeitung, Nadine A. Brügger

Zwei Sieger für ein filmisches Halleluja

Nicht nur die ausgezeichneten Filmschaffenden stampften glücklich aus dem Stadtkino, auch für Besucher, Organisatoren und Mitarbeiter war es ein berauschendes Fest gewesen. 28 internationale Filmjuwelen wurden gezeigt und konnten während der anschliessenden Diskussion – oder später bei einem Glas Wein auf der Piazza vor dem Stadtkino mit den jeweiligen Filmschaffenden besprochen werden.

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Juni 2015, Ray Filmmagazin, Roman Scheiber

Born in Basel

Statt jetzt aber ins Schwärmen zu geraten oder die sehenswertesten Filme einzeln abhaken zu wollen, ein genereller Aufruf: Liebe Filmkennerinnen und Filmkenner aller Länder, liebe Kolleginnen und Kollegen der Filmpublizistik, vereinigt Euch hier Ende Mai! Kompromissloses Kino ist hier! Radikale Filmkünstler sind hier! Familiäre Atmosphäre ist hier! Die Konkurrenz unter den immer mehr und immer besser vermarkteten Festivals mag enorm sein, alle buhlen sie um Stars und Premieren und Eventpublikum. Bildrausch Basel aber ist konkurrenzlos.

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22.5.2015, BZ Basel, Susanna Petrin

Filmische Mitbringsel aus aller Welt

Das Filmfestival Locarno ist viel grösser, das Zürich Film Festival gibt sich glamouröser, aber wer einmal am Basler Bildrausch war, muss eingestehen: Es ist im Auftritt das sympathischte von allen – und es ist inhaltlich das anspruchsvollste, gewagteste.

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22.5.2015, Surprise, Diana Frei

Peter Strickland – Im Rausch der Rache

Das Festival ist jeweils in eine Gartenparty-Stimmung rund um das Stadtkino eingebettet, zu der auch Talks, Tanz und Töggele gehören – und es ist durchaus so gemeint, dass man sich trauen soll, die Filmemacher anzusprechen.

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21.5.2015, WOZ - Die Wochenzeitung

Bildrausch in Basel

Was passiert eigentlich mit all den berauschenden Filmen, die es trotz Preisen an grossen Festivals nie in die Schweizer Kinos schaffen, weil sie sich – zu abartig, zu abseitig – hier kaum rentieren würden? Die landen, wenn sie Glück haben, am Bildrausch-Festival in Basel.

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10.6.2014, Ray Filmmagazin, Andreas Ungerböck

Alte Meister wieder gefragt

Neben dieser sehr persönlich gefärbten und von purem Enthusiasmus für das Kino geprägten Filmauswahl durch Nicole Reinhard und Beat Schneider – zugleich auch Betreiber des Stadtkinos Basel, das dem Festival als Heimstätte dient – ist es die unvergleichlich entspannte und familiäre Atmosphäre, die das Bildrausch Filmfest zu einem einzigartigen Erlebnis werden lässt: Da wird am Platz vor dem Kino gegrillt, für die Jury gibt es hausgemachtes Mittagessen, wie es auch das Festivalpersonal zu sich nimmt, abends sitzt man lange zusammen – und wem das noch nicht reicht, der kann auch noch beim Frühstück im Festivalhotel an einem langen gemeinsamen Tisch Platz nehmen. Die hektische Betriebsamkeit der großen Festivals erscheint einem in diesen Momenten als das, was sie ist: hohl und leer.

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2.6.2014, BZ Basel, Susanna Petrin

Besucher rennen Bildrausch den Saal ein

Das passiert einem Studiokino, das abseits vom Mainstream bemerkenswerte bis fordernde Filme zeigt, selten: komplett ausverkaufte Vorstellungen. Während der vierten Ausgabe von «Bildrausch - Filmfest Basel» geriet der Ausnahme- zum Normalzustand: Fast alle Abendvorstellungen waren rappelvoll bis ausverkauft.

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1.6.2014, TagesWoche, Hansjörg Betschart

Und der «Bildrausch» - Ring geht an …

25'000 bis 30'000 Filme werden weltweit jährlich produziert. Die grossen Festivals wählen davon für sich die besten aus. Die Mainstream-Festivals sind aber auch Marktplätze für Filme, die nach Zwischenhändlern suchen. (...) Noch längst nicht alles, was den Einkäufern an Festivals auffällt, findet auch den Weg in die kommerziellen Kinos: 600 bis 700 der weltweit produzierten Filme erhalten an den Festivals in Europa Kinoverträge. Davon zeigen die Basler Kinobetreiber pro Jahr vielleicht einen Drittel. Und die restlichen 29'750 Filme? Viele davon bleiben uns erspart. Viele entgehen uns aber auch zu Unrecht. (...) Wer keinen risikofreudigen Händler findet, dringt auch nicht bis zum Konsumenten vor. (...) Umso wichtiger sind die Perlentaucher des Basler Filmfestes.

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31.5.2014, Basler Zeitung, Michel Schibler

Grosse Filmkunst abseits des Mainstreams

Satire, Langsamkeit, Intensität, Schönheit, Surrealismus und Postmodernität zeichnen das diesjährige Bildrausch Filmfest aus. Wenn man als Zuschauer bereit ist, seine traditionellen Erwartungen an Filme beiseitezulegen, werden die Werke ihre berauschende Wirkung entfalten.

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28.5.2014, Vice, Benjamin von Wyl

Das Bildrausch-Filmfest streichelt unsere Bildgeilheit

Das Bildrausch nimmt seinen Namen ernst: Alle gezeigten Filme sind eine Augenweide. Am Bildrausch-Festival baut der Sehsinn seinen Vorsprung weiter aus. Unsere von 70 Jahren TV- und 150 Jahren Kinogeschichte gezüchtete Bildgeilheit wird gestreichelt und hochgezüchtet. Wir, die irgendwo zwischen die Generation Star Wars und die Generation Porno geboren wurden, sind also das Idealpublikum.

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22.5.2014, WOZ - Die Wochenzeitung, Florian Keller

Verfangen im eigenen Leben

Daheim in Dänemark ist Nils Malmros schon lange eine prägende Figur des Autorenfilms, doch das dänische Filmwunder hat dann ohne ihn stattgefunden. (...) Wie er fast jeden Film aus seiner eigenen Biografie entwickelt und dabei immer wieder die Jahre seiner Jugend beschwört, könnte man ihn den Marcel Proust des dänischen Kinos nennen, stets von neuem auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Wie im Film «Aching Hearts» (2009), in dem eine Schülerin einen Dichter auf Proust anspricht. Er antwortet ihr mit einem berühmten Satz von Henrik Ibsen aus einem Brief an Max Horkheimer: «Glück wird aus Verlust geboren, ewig ist nur, was verloren.» Der Satz könnte als Motto über jedem Film von Nils Malmros stehen. Und über seinem Leben sowieso. Nun ist er am Bildrausch-Festival in Basel zu entdecken.

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22.5.2014, TagesWoche, Hannes Nüsseler

Bildrausch-Festival wagt den Sprung in die Tiefe

Was hat technologisch gedoptes Blockbusterkino mit Bildrausch zu tun, das sich auch ohne den Einsatz von Raumillusion seit vier Jahren erfolgreich mit den Nischen, Ecken und scharfen Kanten des internationalen Filmschaffens beschäftigt? Die Antwort lautet «Wahrnehmungslabor 3-D», ein interdisziplinäres Rahmenprogramm, das den Blick der Festivalgänger mit einem «Kaleidoskop aus Leitfragen und Aspekten» für räumliche Bilder schärfen soll.

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Mai 2014, Programmzeitung, Ingo Starz

Abenteuer des Sehens

Das Basler Filmfest ist vor allem eines: ein Abenteuer des Sehens. In wenigen Tagen kann man sich von avancierten Ästhetiken mit ihrer Fülle an betörenden Bildern berauschen lassen.

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13.6.2013, WOZ - Die Wochenzeitung, Thomas Bürgisser

Als das Schmelzwasser von den Moskauer Dächern tropfte

Marlen Chuciev, 88jähriger Altmeister des sowjetischen Films sitzt im Foyer des Basler Stadtkinos. Den ganzen Vormittag war er voller Energie; kaum hielt es den quirligen alten Herrn auf seinem Stuhl. Während des öffentlichen Workshops über sein Lebenswerk stand er immer wieder auf, unterbrach die Moderation, scherzte und gab eine Anekdote nach der anderen zum besten.

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10.6.2013, Ray Online, Roman Scheiber

Meister und Mission

Als «Festival der Festivals» ist es konzipiert, führt dem Basler Publikum Perlen aus dem internationalen Filmcircuit vor Augen und bietet seltene Gelegenheit zur Begegnung mit deren Urhebern. Neben der bestechenden Programmauswahl punktet das Filmfest mit entspannter Atmosphäre und sympathischem Personal [...] Kontinuierliche und ausreichende finanzielle Unterstützung vorausgesetzt, könnte Basel neben dem renommierten Festival von Locarno, dem rasant wachsenden, weil sich dem Starprinzip ergebenden Zurich Film Festival und den nationalen Solothurner Filmtagen einen Fixplatz auf der Schweizer Festivalkulturlandkarte erobern.

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31.5.2013, Solothurner und Aargauer Zeitung Online, Susanna Petri

Doppeltes Delirium der Bilder: Basel steht vor zwei Filmfestivals

Festivals wie diese sind gemäss Amir Naderi, einer der herausragenden Stimmen des neuen iranischen Kinos, «zukunftsweisend für die neue Generation junger Filmemacher und eine wichtige Quelle der Inspiration.»

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2.6.2013, TagesWoche Online, Hansjörg Betschart

Bildrausching

Es war ein reiches Programm: Im Wettbewerb um den Bildrausch-Ring wurden viele wunderbare Filme gezeigt, die ihren Weg in Programmkinos noch nicht gefunden haben.

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1.6.2013, Basler Zeitung, Muriel Gnehm

Morgen kann warten

Etwas verwirrt reibt man sich nach dem zehnminütigen Abspann die Augen, um in den Alltag zurückzufinden. Und denkt sich später in der nassen Nacht, dass man lange schon keine so guten Filme mehr im Kino gesehen hat wie an diesem Filmfest.

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29.5.2013, Schweizer Radio, haeb/rots

Gewagte Werke am Basler Filmfestival «Bildrausch»

«Basel ist zwar nicht gerade als Filmmetropole bekannt, trotzdem kommen Cinephile einmal im Jahr gut auf ihre Kosten: Rund um das Stadtkino Basel findet ein intimes Festival mit einem internationalen Wettbewerb und Retrospektiven statt.»

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29.5.2013, Ronorp

Bildrausch

Das Bildrausch Filmfestival bringt einmal mehr tollen Filmstoff von internationalen Festivals auf Basels Leinwände.

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3.4.2012, Basellandschaftliche Zeitung, Christian Fluri

Die zweite Ausgabe von «Bildrausch» steht

Das erste Festival, das die Stadtkino-Direktorin Nicole Reinhard und der für das Programm mitverantwortliche Beat Schneider mit ihrem grossen Film-Enthusiasmus im 2011 erfunden und realisiert haben, war – auch atmosphärisch – schlicht zu gut, um wieder zu verschwinden. Es ist eine erfreuliche Nachricht, dass es nun weitergeht mit dem «Bildrausch» ...

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13.6.2011, groarr.ch, Daniel Paredes

Bildrausch Filmfest Basel 2011

Eine gute, vielseitige Filmauswahl mit vielen Entdeckungen lassen den Besucher hoffen, dass Basel auch im nächsten Jahr wieder Schauplatz diese Filmevents wird. Auf der Piazza beim Theater Basel wurden Filmemacher, Experten und Cineasten in einer gemütlichen Atmosphäre vereint. Gespräche konnten an der Kinobar oder an der langen Tafel geführt werden, zugänglich für alle Anwesenden, geladenen Gäste, Journalisten und Neugierige. Bildrausch kennt keine Barrieren, sondern fördert das Zusammensein und ist ungemein «heimelig».

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2.–8.6.2011, Züritip, Pascal Blum

Bloss weg hier!

Wer aufregende Filme sehen will, muss also nach Basel fahren. So weit ist es gekommen! Noch bis 5. Juni nämlich zeigt das dortige Stadtkino am «Bildrausch-Filmfest» ausgewählte Diamanten aus Festivalprogrammen.

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6.6.2011, NZZ, Bettina Spoerri

«Bei uns definieren die Filme den Rahmen»
«Bildrausch»: die erste Ausgabe des neu gegründeten Filmfestivals in Basel

Insgesamt ergab sich eine kompromisslose Zusammenstellung von inhaltlich wie formal aussergewöhnlichen Filmen, die durch die humorvollen, provokanten Werke Makavejevs und einen Blick ins neue griechische Kino eine passende Vertiefung erhielt. Das Basler Filmfestival ist klein, aber fein, und wenn man der liebevollen und sachkundigen Programmarbeit, die hier geleistet wird, auch möglichst viel Erfolg wünscht, so hofft man doch, dass dieses Festival den intimen, intensiven, anregenden Charakter mit Konsolidierung und Wachstum nicht verliert.

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6.6.2011, Basellandschaftliche Zeitung, Niklaus Schäfer

Starker Wettbewerb: Die Filmstadt Basel lebt!

Das 1. Basler Filmfest Bildrausch überzeugte mit einem starken Wettbewerb, aber auch mit viel Sinn für Geschichte: «Singapore Sling» von Nikos Nikolaidis zeigte die Wurzeln des heutigen jungen griechischen Filmschaffens auf, mit Dusan Makavejev war einer der grossen Erneuerer der Filmkunst zu Gast im Stadtkino Basel. (...) Ein wirklich gelungenes erstes Festival. Er ist zu hoffen, dass Bildrausch Basel noch lange erhalten bleibt.

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Juni 2011, DNA, Lou

Bildrausch, des images jusqu’à l’ivresse !

Quelques jours après la clôture du festival de Cannes, c’est loin des fastes de la Croisette et sans tapis rouge, que se tient jusqu’à dimanche, à Bâle au Stadtkino, un jeune festival passionnant et indiscutablement amoureux du cinéma: Bildrausch.

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Mai 2011, Filmbulletin, Alexander Jungo

Berauschende Filmwelten

Die Lancierung von Bildrausch ist ein mutiges Unternehmen mit Potenzial. Mit finanzieller Unterstützung u.a. von der Baselbieter Kulturabteilung und den Stiftungen Ernst Göhner sowie L. & Th. La Roche haben Nicole Reinhard und Beat Schneider ein stupendes Programm auf die Beine gestellt. Bildrausch bringt Filme auf die Leinwand, die formal und inhaltlich neue Wege gehen und im regulären Kinoprogramm kaum zu sehen sein werden.

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