Basel, 15. Mai 2022
Frisches aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz
Intensive Gefühle, waghalsige Experimente und unbequeme Perspektiven erfrischend auf den Punkt gebracht. Kurzfilme aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
Das Programm wurde von den Schweizer Jugendfilmtagen, dem Internationalen Festival Entrevues Belfort und Katrin Küchler vom MDR kuratiert.
Antelopes von Maxime Martinot
Concrete Flore von Elvis Germano
Patchwork von Raphael Probst, Schweiz, 2021
Sie leidet seit Monaten. Sie erträgt die Sticheleien und gewaltsamen Übergriffe ihres Freundes. Heute ist sie am Ende. Heute handelt sie.
Concrete Flore von Elvis Germano, Schweiz, 2021
Jacques Roth führt uns in seiner Einsamkeit über die Grenzen.
Wände von Lucy Betulius, Schweiz, 2021
Was trennt mich von mir, was hält mich zusammen? Ich bin tausende und eins. Mal hier mal da. Doch wem mache ich was vor und zu wem bin ich ehrlich? Und was kommt nach all den Emotionen und Gesten, um jemand zu sein?!
Hülle von Andrea Crisci, Schweiz, 2021
Wie kannst du die Schale sozialer Normen und Komfortzonen durchbrechen? Die Konfrontation mit dieser Hülle wird dich zu deinen individuellen Vorstellungen von Freiheit führen.
Antelopes von Maxime Martinot, Frankreich, 2020
Eines Tages, vor einhundertfünfzig Jahren, stürzten sich Tausende von Antilopen gemeinsam ins Meer.
Sang von Pascal le Gal, Frankreich, 2020
Ein über zwei Jahre geführtes Tagebuch entlang meiner Reisen... Keine besondere Geschichte, nur meine.
The Last Name of John Cage von Margaux Guillemard, Frankreich, 2020
Wie viel kann man sich in nur 4 Minuten und 33 Sekunden vorstellen, wie oft das Vertrauen gewinnen und verlieren? Die Regisseurin mit der Fähigkeit der Zuschauer:innen, die Lücken zu füllen und ihre eigenen Bilder und Geschichten zu erschaffen. Die Stille wird zu einer Möglichkeit, unseren eigenen Klängen zuzuhören - und sie zu betrachten.
Salinas von Michael Fetter Nathansky, Deutschland, 2021
Salinas (span., Aufbrüche) ist ein fiktiver Tanzfilm, der die Geschichte der Bestatterin Giralda erzählt, die Verstorbene ins Jenseits befördert. Überführt in die Sprache des spanischen Flamenco-Tanzes und angesiedelt in einem alten ostdeutschen Schiffshebewerk, erzeugt der Film eine assoziative Verschmelzung zwischen Nord- und Südeuropa, Bewegung und Stille, Abschied und Ewigkeit.
Inflorescence von Nicolaas Schmidt, Deutschland, 2020
Wieder Herbst auf dem Planeten Erde. Ein Paar roserne Rosenblüten halten einem schweren Gewitter stand. Daraus entsteht eine romantisch-konzeptionelle Gute-Nacht-Fabel über Widerstand und Redundanz, oder die unbeholfene Ambivalenz von Wahrheit, Traum, Leben und Liebe. Blühen wir gemeinsam auf!