Basel, 6. Mai 2021 

Bildrausch ehrt Joana Hadjithomas und Khalil Joreige

Das libanesische Künstler:innenduo gräbt nach lange verschütteten Erinnerungen und verbindet kollektives Bewusstsein mit persönlichen Lebenswelten. An der Schnittstelle zwischen Kunst und Film ergründet ihr persönlich geprägtes Werk die Geschichte und Gegenwart ihrer durch Krieg und Gewalt gebeutelten Heimat. Nun widmet Bildrausch den beiden eine Hommage und den Gedanken/Raum. 

Joana Hadjithomas und Khalil Joreige wurden 1969 in Beirut geboren und wuchsen während des libanesischen Bürgerkriegs (1975-1990) auf. Seit den frühen 1990er Jahren arbeiten sie gemeinsam und schaffen thematische und formale Verbindungen zwischen Fotografie, Video, Performance, Installation, Skulptur und Kino.

 

Ihre Werke legen die Spuren der Geschichte eines Landes frei, das bis heute unter Kriegsgewalt, Attentaten, Korruption und mafiösen Zuständen in der Politik leidet. 

 

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Ihre Filme werden an bedeutenden internationalen Filmfestivals wie Cannes (Je veux voir, 2008) oder Berlin (Memory Box, 2021) uraufgeführt; ihre Kunstwerke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen wie dem British Museum (London), dem Centre Georges Pompidou (Paris) oder dem Solomon R Guggenheim Museum (New York).

 

In seinen Filmarbeiten bezieht sich das Duo auf Vergangenheit und Gegenwart, ohne sich dabei an etablierte Gattungen wie Dokumentarfilm, Fiktion oder Experiment zu halten. Joana Hadjithomas und Khalil Joreige erzählen ihre so wahren wie universellen Geschichten mit hoher Dringlichkeit, einem grossen Erfindungsreichtum und mit rigoroser, und spielerischer Unbeschwertheit.

 

 

Joana Hadjithomas und Khalil Joreige werden vom 17. bis 20.  Juni am zehnten Bildrausch – Filmfest Basel teilnehmen und ihre Filme persönlich vorstellen. 

 

Am Samstag, 19. Juni werden sie im Gedanken/Raum mit Jean Perret einen exklusiven Einblick in ihre künstlerische Praxis geben.

 

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