Als Howard L. Walls, ein Angestellter des Library of Congress Staatsarchivs in Washington, eines Tages auf die «Paper Print Collection» aus den Anfangszeiten des Kinos stösst, ist es um ihn geschehen: Unzählige Rollen von gedruckten Filmstreifen, die ein Gesamtschauspiel von Mensch, Natur und Maschine ergeben, entflammen sein Herz. Seine Leidenschaft für die Bilder aus einer verlorenen Zeit verschmilzt unmittelbar mit seiner Sehnsucht für die Aufnahmen einer Pornodarstellerin in dieser Kollektion.
Anhand der alten Archivdrucke komponiert Morrison von dieser Prämisse ausgehend eine eindringliche, sinnliche Ode an das Kino, die den ewigen Zauber des filmischen Mediums ebenso zelebriert wie die Magie des unwiederbringlichen Augenblicks.