3:30 PM

  • Österreich
  • 2020

Zwei Freunde, ein leidlich erfolgreicher Wiener Schauspieler und ein Musiker aus Amerika, treffen sich nach 15 Jahren in Wien wieder. Schon mit dem ersten Bild umkreist Ludwig Wüst bereits all das, was in den folgenden 74 Minuten permanent verhandelt wird: Der Begriff von «Heimat», der Verlust davon und was das mit einem macht. Die beiden schlendern zuerst durch bauliches Brachland hinterm Praterstern, einem Arbeiterwohnviertel, wo gerade eine neue «smart city» entsteht, trinken Bier im Prater und plaudern über das Prekariat, ihre Vergangenheit, die sich wandelnde Stadt und eine ungewisse Zukunft. Am nächsten Tag unternehmen sie eine Fahrt ins Burgenland, zum «Haus des Vaters». Der Ausflug in dieses Haus, welches dem echten oberpfälzischen Elternhaus der Familie Wüst (das in diesem Jahr abgerissen werden soll) sehr ähnlich sieht, entwickelt sich zu einer Reise ins Ich des Schauspielers: Verschüttet geglaubte Erinnerungen kommen schmerzhaft wieder zum Vorschein, aber letztendlich gibt es Hoffnung auf eine Versöhnung mit der Vergangenheit.

Wüst beweist sich hier aufs Neue in der Wahl seiner filmischen Mittel als Meister der Reduktion und schafft damit eine radikale Authentizität der Erzählform. bb

DASHTE KHAMOUSH

Ahmat Bahrami Iran 2020

DASHTE KHAMOUSH

LES ANTELOPES

Maxime Martinot Frankreich 2020

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Zürich 2.0

Schweiz 2015

Zürich 2.0

MAGNETIC FIELDS

Yorgos Goussis Griechenland 2021

MAGNETIC FIELDS

A NIGHT OF KNOWING NOTHING

Payal Kapadia Indien 2021

A NIGHT OF KNOWING NOTHING

Matta und Matto

Schweiz 2023

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SAMSARA

Lois Patiño Spanien 2023

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Bas Devos Belgien 2023

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